Bildet Berlin! ist ein eingetragener Verein, dessen Mitglieder und Unterstützer:innen es leid sind, tatenlos zuzusehen wie sich die Qualität der schulischen Bildung in Berlin durch eine mangelhafte Ausstattung der Schulen verschlechtert. Gute Schulbildung ist der Schlüssel für Integration und Arbeit.
Von 2015 bis April 2021 waren wir vom zuständigen Finanzamt als ein gemeinnütziger Verein anerkannt. Mit einer Satzungsänderung hat der Verein im April 2021 die Eigenschaft einer politischen Partei übernommen, weshalb wir die Gemeinnützigkeit aufgeben mussten.
 

Diese Webseite dokumentiert die Tätigkeit von Bildet Berlin! in den Jahren 2012 bis 2020. Aktuelle Informationen finden Sie unter http://bildet-berlin.de .

 

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Was fordert die GEW?

Uns erreichen immer wieder Fragen, was denn die GEW nun genau im Rahmen der Tarifverhandlungen für die angestellten Lehrkräfte fordert. Zuweilen wird auch behauptet, die GEW fordere lediglich dies oder das. In solchen Situationen ist es wohl immer am besten, die Betroffenen selbst zu Wort kommen zu lassen. Auf seiner Webseite stellt der Berliner Landesverband der GEW die aktuellen Forderungen deutlich klar:

„In der Tarifauseinandersetzung zum TV-L fordern wir:
  • 6,5 % mehr Gehalt
  • keine Verschlechterung beim Anspruch auf den Erholungsurlaub
  • eine tarifliche Entgeltordnung für angestellte Lehrkräfte
    (für die anderen Beschäftigtengruppen im TV-L gibt es bereits seit dem 1. Januar 2012 einen Eingruppierungstarifvertrag = Entgeltordnung).

Darüber hinaus stellen wir an das Land Berlin folgende Forderungen für angestellte Lehrkräfte:

  • gleiches Einkommen von angestellten und verbeamteten Lehrkräften
  • Arbeitsentlastung für junge und für ältere Lehrkräfte.“
Quelle: GEW Landesverband Berlin, http://gew-berlin.de/25047.htm, Zugriff am 02.02.2013
Anmerkung vom 15.02.2013: Die Webseite wurde inzwischen von der GEW verändert. Weil dort nun explizit der Streikaufruf im Rahmen der bundesweiten TV-L-Verhandlungen verkündet wird, sind nunmehr allein die Forderungen auf Bundesebene dargestellt. Unseres Wissens nach werden aber die Forderungen an das Land Berlin unabhängig von den Verhandlungen auf Bundesebene aufrecht erhalten.

Der Bundesverband der GEW hat das folgende Video erstellt, das die Problematik einer fehlenden tarifrechtlich gesicherten Eingruppierung angestellter Lehrkräfte erklärt:


Ob es schlau ist, sich gegen „andere“ auszusprechen, die sich für die Belange angestellter Lehrkräfte einsetzen, lassen wir hier unkommentiert und weisen lediglich darauf hin, dass wir als Bildet Berlin! nie den Anspruch erhoben haben, eine Gewerkschaft zu sein, sondern vielmehr stets dafür geworben haben, innerhalb der GEW dafür zu sorgen, dass diese ihre ureigene Funktion auch wahrnimmt! Bislang stehen bundesweit angestellte Lehrkräfte bei exakt gleicher Arbeit deutlich schlechter da als ihre verbeamteten Kolleginnen und Kollegen - und das nun seit geraumer Zeit! Auch wahr ist allerdings: Eine Gewerkschaft ist immer genau so stark wie es ihre Mitglieder sind: Nur wenn sich viele Arbeitnehmer/innen an den Streiks beteiligen, lassen sich akzeptable Ergebnisse in den Tarifverhandlungen erzielen! Die Warnstreiks am 16. und 17. Januar machen Mut - wenn sich auf Seiten der TdL nichts tut wird es wohl am 18. Februar die nächste Gelegenheit für uns angestellte Lehrkräfte geben um zu zeigen was es heißt, Lehrkräfte im Angestelltenverhältnis zu beschäftigen!

Wer zu den Forderungen der GEW noch Fragen hat sollte am besten am Donnerstag, den 14.02.2013 um 17 Uhr zur Streikversammlung der GEW am OSZ Handel in der Wrangelstraße 98 in 10997 Berlin kommen.

erstellt am 02.02.2013, letzte Aktualisierung am 15.02.2013
 
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