Bildet Berlin! ist ein eingetragener Verein, dessen Mitglieder und Unterstützer:innen es leid sind, tatenlos zuzusehen wie sich die Qualität der schulischen Bildung in Berlin durch eine mangelhafte Ausstattung der Schulen verschlechtert. Gute Schulbildung ist der Schlüssel für Integration und Arbeit.
Von 2015 bis April 2021 waren wir vom zuständigen Finanzamt als ein gemeinnütziger Verein anerkannt. Mit einer Satzungsänderung hat der Verein im April 2021 die Eigenschaft einer politischen Partei übernommen, weshalb wir die Gemeinnützigkeit aufgeben mussten.
 

Diese Webseite dokumentiert die Tätigkeit von Bildet Berlin! in den Jahren 2012 bis 2020. Aktuelle Informationen finden Sie unter http://bildet-berlin.de .

 

Die Heiße Kiste

 

Hoher Besuch in der Heißen Kiste

Am 30.05.2012 hatten wir hohen Besuch in der Heißen Kiste: Benno Linne vom Beschwerdemanagement der Bildungsverwaltung wirbt in seinem Eintrag in der Heißen Kiste dafür, sich vertraulich an ihn zu wenden. Der Beitrag zeigt erneut: Auch von der Bildungsverwaltung werden die Eintäge in der Heißen Kiste intensiv gelesen! Doch so ehrenwert das Bemühen um Klärung der Fälle auch sein mag, reicht es unserer Ansicht nach nicht aus, einzelnen Fällen nachzugehen. Vielmehr müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Missstände wie sie in der Heißen Kiste beschrieben werden grundsätzlich verhindert, wie z. B. die Vorgabe nur qualifizierte Lehrkräfte einzustellen. Lesen Sie dazu unsere ausführliche Stellungnahme Senatsverwaltung will den Fehler im System nicht wahrhaben.

Bezüglich der Kommunikation mit der Senatsverwaltung haben wir folgende Erfahurng gemacht: Kurz nach Amtsantritt von Frau Scheeres hat ein Kollege in einem zweiseitigen frei formulierten persönlichen Brief an die Senatorin seine Sorge zum Ausdruck gebracht, dass die Entscheidung Lehrer/-innen auch weiterhin nicht zu verbeamten zu einem Nachteil im bundesweiten Wettbewerb um gute Lehrkräfte und damit zu einem Qualitätsverlust an der Berliner Schule führen wird. Um nicht unnötig Zeit zu verlieren, wurde der Brief auf dem Postweg zugestellt. Anstatt einer auf das Anliegen seines Schreibens bezogenen Antwort erhielt der Kollege einen Anruf seiner Schulleitung, der Brief sei vom Beschwerdemanagement an sie weitergeleitet worden, der Dienstweg sei nicht eingehalten worden. Dies mag formal korrekt sein, eine der Situation und dem Anliegen des Schreibens angemessene Form der Kommunikation stellt es dagegen nicht dar. Schon gar nicht ermuntert es dazu, sich erneut an die Senatorin oder ihr Beschwerdemanagement zu wenden.

erstellt am 09.06.2012, letzte Aktualisierung am 10.06.2012
 
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